Aufwühlend und beruhigend zur gleichen Zeit ist "Until Fear No Longer Defines Us" ein Erlebnis, das in seiner Intensität selbst erfahren werden muss, um seine Faszination begreifbar zu machen.
BLAZING ETERNITY bedeuten mir viel: Ihr biergeschwängerter "Nordic Night Metal" ging damals von ihrem Demo-Tape und dann dem Debut-Album direkt in mein jugendliches Herz bzw. in meine jugendliche Leber, und auch das zweite Album, "A World To Drown In", konnte mich trotz der stilistischen Kehrtwende hin zu sanften spätsommerlichen Pop-Klängen immer wieder begeistern - Herzschmerz machte es möglich. Wie schön also, dass zwanzig Jahre später ein neues Album auf den Markt kommt - was kann es?
Die progressiven Fragilitäts- und Überwältigungs-Rocker MIDAS FALL um Frontfrau Elisabeth Heaton liefern auch auf ihrem fünften Album Momente großer emotionaler Intensität. Ein Sog aus ätherisch-schönem Gesang, flirrenden Rhythmen und wallenden Gitarren, der einen tief ins Unterbewusstsein zieht - dorthin, wo die eigenen Monster, Ängste und Träume lauern.
Christoph Z. wollte mal wieder sich kurz fassen und hat es mal wieder nicht geschafft. Aber Hand aufs Herz: 2023 gab's eine Menge bemerkenswerte Musik.
Wieder ein Jahr vorbei, wieder eine Menge Musik gehört: So schwierig es war, eine Nummer eins zu küren, so sehr genoss ich dieses Luxusproblem. Denn 2023 gab es eine ganze Menge Alben, die das Rennen um die vorderen Plätze unglaublich spannend gehalten haben. Hier ist er also: der Jahresrückblick 2023 als Momentaufnahme.
Shirts, die weit über 30 Jahre alt sind, Kutten, die vor mehreren Jahrzehnten mit den ersten Patches verziert und im Laufe der Jahre zu echten Kunstwerken wurden. Also sowas wie ein Klassentreffen in geil, weil man Gleichgesinnte und nicht nur zufällig Gleichaltrige treffen konnte: Willkommen bei der "Born Dead"-Tour!